Die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat am 18. März 2021 bekannt gegeben, dass sich die Veröffentlichung der gesammelten Daten aufgrund unvorhergesehener technischer Probleme verzögern wird.
Hintergrund der Datensammlung in SCIP (Substances of Concern in Products) ist es, Recycling- bzw. Abfallunternehmen und Verbrauchern mehr Transparenz über das Vorhandensein gefährlicher Stoffe in Produkten zu bieten. Seit dem 5. Januar 2021 besteht deshalb die Verpflichtung für Lieferanten von Erzeugnissen, entsprechende Informationen über SVHCs (Substances of very high concern) in der SCIP-Datenbank der ECHA zur Verfügung zu stellen.
Die Anzahl der SCIP-Dossiers ist stetig gestiegen und belief sich Mitte März auf 7,5 Mio. Meldungen von rund 3.600 Unternehmen.
Außerdem gibt es weiterhin Probleme bei der Verarbeitung von SCIP-Dossiers, die mehr als 1.000 Komponenten enthalten. Derartige Dossiers werden seit dem 26. März 2021 nicht weiter bearbeitet und verbleiben im „schwebenden“ Status.
Die Empfehlungen in den Benutzerhandbüchern der ECHA „Requirements for SCIP Notifications“ und „Key tips for successful SCIP notifications“ sollten berücksichtigt werden, um eine erfolgreiche Einreichung zu gewährleisten.
Bei Unsicherheiten und Fragen kontaktieren Sie uns gern! In unserem Webinar "Anforderungen zur SCIP-Datenbank" finden Sie auch viele hilfreiche Antworten.